Aktuelles

Veranstaltungstipp: Gemeinsam stark gegen Pankreaskrebs

Veranstaltungstipp: Gemeinsam stark gegen Pankreaskrebs
10. Oktober 2025

Informationsveranstaltung zum Weltpankreaskrebstag

Die Zahl der Pankreaskrebs-Diagnosen steigt. Aber oft wird die Krankheit erst spät erkannt. Umso wichtiger sind Aufklärung, frühzeitige Diagnose und eine umfassende Unterstützung für Betroffene und Angehörigez. Zum Weltpankreaskrebstag am 20. November lädt das Pius-Hospital Oldenburg zu einer Informationsveranstaltung ein. Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm zusammengestellt. Mitorganisiert wird die Veranstaltung vom Verein ADP e. V. (Arbeitskreis der Pankreatektomierten), der mit seiner Erfahrung und Expertise wertvolle Impulse gibt und Betroffene seit Jahren begleitet. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und Teil einer unterstützenden Gemeinschaftzu werden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

20. November 2025
Foyer „Pius-Turm“ Peterstraße 28 – 34
16.30 bis ca. 19.00 Uhr

Einladung / Programm als PDF 

TERMIN-TIPP Licht mit allen Sinnen

TERMIN-TIPP Licht mit allen Sinnen
10. März 2025

Licht mit allen Sinnen

Oldenburg erstrahlt! Für eine Woche wird die Stadt zur internationalen Bühne für Lichttechnik, Lichtgestaltung und innovative Beleuchtungsideen. Die größte Licht-Fachtagung im deutschsprachigen Raum, die im zweijährigen Wechsel in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder den Niederlanden stattfindet, kommt dieses Mal nach Oldenburg. Die Deutsche Gesellschaft für LichtTechnik + LichtGestaltung (LiTG) lädt gemeinsam mit der Stadt Oldenburg als Kooperationspartner dazu ein, Teil dieses besonderen Events zu werden. 

Aber nicht nur Fachbesucherinnen und -besucher sind angesprochen. Unter dem Titel "Licht mit allen Sinnen" bieten die Veranstalter einen "Light Walk", eine Abendführung sowie eine Ausstellung in den Räumen des Pius-Hospitals an:

Ausstellung Licht mit allen Sinnen
vom 26. März bis 2. April 2025
10 bis 18 Uhr
Pius-Turm, Foyer, Peterstraße 28

Schnuppern Sie in die verschiedenen Bereiche der Lichtplanung: Lassen Sie sich an das Thema "Licht” heranführen und erfahren Sie mehr über Lichtverschmutzung. Was macht eine gute Beleuchtung aus und was kann man selber für gutes Licht tun?
Neben Erläuterungen zum „Sehen“ (Rezeptoren im Auge für Helligkeit, Farbe, fotosensitive Ganglienzellen usw.) thematisiert die Ausstellung die Bedeutung von Licht für Natur und Umwelt (Stichwort „Dark Sky“). An einigen Beispielen wird zudem erläutert, wie sensible Lichtplanung im Innen- und Außenbereich erfolgen kann.

In Kooperation mit der Universitätsklinik für medizinische Strahlenphysik und der Universitätsklinik für Viszeralchirugie des Pius-Hospitals finden am 27. März und 28. März um jeweils 18 Uhr außerdem thematisch passende Vorträge statt. 

  • Vortrag am 27. März, 18.00 Uhr
    „Im richtigen Licht: Oldenburger Innovationen für den OP der Zukunft“
    Vortragende: Dr. Verena Uslar und Dr. Timur Cetin (beide Universitätsmedizin im Pius-Hospital, Oldenburg)
    Vorstellung der im Living Lab aufgebauten, experimentellen OP-Lampe, „Raumlicht im OP“ (RGB-Hintergrundbeleuchtung, z.B. zum Kontrastsehen oder bei der Nutzung von Augmented Reality/Hologrammen) und „Arbeitsschutz“ (Arbeit von OP-Personal ganztägig unter künstlicher Beleuchtung/VitaminD). Im Anschluss an den Vortrag erfolgt eine Besichtigung des LivingLab.
  • Vortrag am 1. April, 18.00 Uhr
     „Lichtverschmutzung der Nacht- Ein Problem der Energiewende?“
    Prof. Dr. Björn Poppe, „Künstliche Beleuchtung in der Nacht – zwischen Notwendigkeit, Problemen und Lösungen“
    Dr. Andreas Hänel, „Wo finde ich die natürliche Dunkelheit - Dark Sky Parks in Norddeutschland“

Plakat "Licht mit allen Sinnen"

Anmeldung:

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Oldenburger Krebsinformationstag – Verstehen. Mithelfen. Überwinden.

Oldenburger Krebsinformationstag – Verstehen. Mithelfen. Überwinden.
10. Februar 2025

Oldenburg. Die Diagnose Krebs stellt für Betroffene das Leben auf den Kopf: Neben allen mit der Krankheit verknüpften Ängsten müssen sie sich mit zahlreichen Fragen rund um ihre Genesung und die Auswirkungen der Krankheit auf ihren Alltag auseinandersetzen. Antworten auf viele dieser Fragen gab der Oldenburger Krebsinformationstag der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO), der am Samstag, 8. Februar,  an der Universität Oldenburg (Hörsaalzentrum, Uhlhornsweg 86) stattfand. Die von der Deutschen Krebshilfe unterstützte Veranstaltung stand unter der Überschrift „Verstehen. Mithelfen. Überwinden.“

„Der Oldenburger Krebsinformationstag vereint die Expertise unserer Universitätsmedizin mit der Praxis moderner Onkologie. Gemeinsam möchten wir Betroffenen, Angehörigen und Interessierten neueste Erkenntnisse näherbringen und einen Raum für Austausch schaffen“, sagte Prof. Dr. Claus-Henning Köhne, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie und Hämatologie am Klinikum Oldenburg.

Prof. Dr. Frank Griesinger, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie im Pius-Hospital Oldenburg, ergänzte: „Die UMO ist die universitätsmedizinische Anlaufstelle für den gesamten Nordwesten und zeichnet sich durch ein breites Diagnostik-, Behandlungs- und Betreuungsangebot aus. Davon profitieren Betroffene, sie müssen sich aber auch in der Vielzahl relevanter Institutionen und Möglichkeiten erst einmal zurechtfinden. Der Oldenburger Krebsinformationstag gibt ihnen einen umfassenden Überblick.“

Unter Federführung des Cancer Centers am Pius-Hospital Oldenburg sowie des Nordwestdeutschen Tumorzentrums am Klinikum Oldenburg gaben Expertinnen und Experten der UMO einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse und moderne Behandlungsmethoden. So berichtete etwa Köhne darüber, welche genetischen Untersuchungen des Tumors heute dabei helfen, die richtige Therapieentscheidung zu treffen, Griesinger sprach über neue Therapien für Lungenkrebspatientinnen und -patienten. Prof. Dr. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie, erklärte innovative operative Verfahren, die bei der Operation von Bauchspeicheldrüsenkrebs zum Einsatz kommen, und Prof. Dr. Marc-Phillip Hitz, Direktor des Universitätsinstituts für Medizinische Genetik, sprach über die Bedeutung von Erbanlagen bei der Tumorentstehung. Einen Überblick über die Behandlungsmöglichkeiten bei Prostatakrebs und Brustkrebs gaben Ärztinnen und Ärzte der Universitätsklinik für Urologie beziehungsweise der Universitätsklinik für Gynäkologie.

Um einen möglichst umfassenden Blick auf die Erkrankung zu bieten, ergänzten zahlreiche Fachleute aus dem Klinikum und dem Pius-Hospital das Programm. Sie informierten unter anderem über sozialrechtliche Unterstützungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen, mögliche Langzeitfolgen von Krebstherapien und die Bedeutung von Ernährung und Bewegung bei der Genesung.

Am Nachmittag standen Workshops auf dem Programm: Ob Akupressur, Musik- und Physiotherapie, Entspannung oder Ernährung – hier konnten die interessierten Besucherinnen und Besucher ausprobieren, was ihnen guttut. Ein Workshop zur Rauchentwöhnung fand ebenfalls statt.

TAG DER PATIENTENSICHERHEIT

TAG DER PATIENTENSICHERHEIT
23. August 2024

Mehr Sicherheit durch smarte Diagnosen? Chancen und Herausforderungen für die digitale Medizin
21. September 2024, 11-15 Uhr im Pius-Hospital

Rasante Entwicklungen in der medizinischen Wissenschaft und Technologie bieten viele neue Möglichkeiten für das Erkennen und Behandeln von Krankheiten. Auch im Pius-Hospital setzen wir uns intensiv mit diesen Entwicklungen auseinander. Unsere Veranstaltung anlässlich des jährlichen Welttags der Patientensicherheit widmet sich der Frage, wie wir die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Diagnosen weiter verbessern können, um das Wohl und die Sicherheit von Patientinnen und Patienten bestmöglich zu gewährleisten. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir insbesondere am Beispiel der Viszeralchirugie in jene neuen Welten eintauchen, die uns die Digitalisierung in der Medizin bieten. Neben Vorträgen, praktischen Anwendungen zum Ausprobieren und einem Einblick in spannende Forschungsfelder bieten wir Führungen durch unseren topmodernen OP-Bereich an.
Programm

Anmeldungen für die OP-Führungen aufgrund begrenter Teilnehmerzahl erforderlich unter qmatpius-hosital [todd] de oder 0441 229 1220 bis Freitag, 20.9.,12 Uhr. Nichtreservierte Plätze werden vor Ort vergeben. Die weiteren Programmpunkte erfordern keine Anmeldung. Der Eintritt ist frei.

Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten ist ein übergeordnetes Ziel im Pius-Hospital. Deshalb unterstützen wir seit Jahren das bundesweite Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. Dieses setzt sich dafür ein, die Rechte und das Mitspracherecht von Patientinnen und Patienten zu stärken – durch Informationsangebote, Aufklärungskampagnen und Aktionen. Hierzu zählt auch der Tag der Patientensicherheit, der jedes Jahr im September ausgerufen und durchgeführt wird.

 

„Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel“: Universitätsmedizin Oldenburg kämpft um mehr Medizinstudienplätze

Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel
17. April 2024

Bürgerinnen und Bürger können Aktion mit ihrer Unterschrift unterstützen

Hier geht es zur Unterschriftenaktion der Universitätsmedizin Oldenburg 

Mit einer Unterschriftenaktion unter dem Titel „Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel“ ruft die Universitätsmedizin Oldenburg Bürgerinnen und Bürger im gesamten Nordwesten Deutschlands dazu auf, die Forderung nach mehr Medizinstudienplätzen an der Universität Oldenburg zu unterstützen. „Wir wollen dem drohenden Ärztemangel in unserer Region entgegenwirken und künftig mindestens 200 statt 120 Studierende pro Jahr ausbilden. Voraussetzung dafür ist aber, dass die niedersächsische Landesregierung unseren Standort endlich wie versprochen auskömmlich finanziert“, erklärt Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg.

Bürgerinnen und Bürger können diesen Appell mit ihrer Unterschrift unterstützen. Im Pius-Hospital und den weiteren Krankenhäusern der Universotätsmedizin sowie in mehr als 200 Praxen des Lehrpraxennetzwerks und in den Akademischen Lehrkrankenhäusern finden Patientinnen und Patienten Info-Broschüren, Karten und Sammelboxen, um ihre Unterschrift abzugeben. Auch der Niedersächsische Landfrauenverband Weser-Ems unterstützt die Aktion und ruft seine Mitglieder auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Unter uol.de/bestemedizin haben Bürgerinnen und Bürger zudem die Möglichkeit, ihre Unterschrift digital abzugeben. Die gesammelten Unterschriften werden im Juni in Hannover an Ministerpräsident Stephan Weil übergeben – pünktlich zu der bevorstehenden Haushaltsklausurtagung.

Hintergrund der Aktion ist der drohende Ärztinnen- und Ärztemangel besonders im Nordwesten. Laut Prognosen der Kassenärztlichen Vereinigung fehlen in rund zehn Jahren mehr als 400 Hausärztinnen und Hausärzte sowie rund 930 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in der Region. „Aus eigenem Erleben und langjähriger Erfahrung wissen wir, dass der Ort der Ausbildung eine wichtige Rolle spielt bei der Entscheidung, wo Ärztinnen und Ärzte ihr Berufsleben verbringen. Im Verlauf ihres Studiums lernen sie die regionale medizinische Infrastruktur kennen und gewinnen die Sicherheit, dass sie ihren Beruf in diesem Umfeld verantwortungsvoll ausüben können“, sagt die Oldenburger Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. Maria Bösenberg, deren Hausarztpraxis im Lambertihaus seit vielen Jahren Mitglied im Lehrpraxennetzwerk der UMO ist. Auch in ihrer Praxis können sich Patientinnen und Patienten an der Unterschriftenaktion beteiligen.

Das Medizinstudium und die fachärztliche Ausbildung dauern insgesamt rund zwölf Jahre. „Deshalb muss die Landesregierung die Zahl der Studienplätze jetzt endlich erhöhen und die entsprechenden Mittel – sowohl für die erforderlichen Professuren als auch für die seit Jahren dringend benötigten Gebäude – unbedingt in den Haushalt des kommenden Jahres einstellen. Damit würde sie ihren 2022 im Koalitionsvertrag festgelegten Planungen endlich Taten folgen lassen“, fordert Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.

Konkret geht es darum, die jährlichen Landesmittel für die Universität – wie bereits 2019 mit der damaligen Landesregierung vereinbart – stufenweise von aktuell 36,3 auf 51 Millionen Euro zu erhöhen und die Kooperationskrankenhäuser für ihren Mehraufwand mit rund 10 Millionen Euro jährlich zu unterstützen. Die Zahl der ursprünglich 40 Studierenden ist auf 120 gestiegen und mit ihr die Zahl der Professuren und Mitarbeitenden der Fakultät. Die vorgesehenen 200 Studienplätze wurden bislang jedoch nicht finanziert. Zudem benötigt die UMO eigene Gebäude. Das Planungsinstitut für Hochschulentwicklung hat ein Flächendefizit von rund 20.000 Quadratmetern bei einer Ausbaustufe von 200 Medizinstudierenden pro Jahrgang festgestellt. Der erste Bauabschnitt für ein Forschungsgebäude am Pophankenweg soll zwar noch in diesem Jahr beginnen, aber die Kosten für dessen zweiten Bauabschnitt in Höhe von rund 84 Millionen Euro sind bisher nicht im Haushalt berücksichtigt. Ebenso dringend benötigt die UMO ein Lehrgebäude. Für die Baukosten in Höhe von 83 Millionen Euro fehlt bis heute eine Finanzierungszusage.

 

Letzte Aktualisierung: 27.02.2023