Über das Cancer Center Oldenburg

In Niedersachsen erkranken jährlich etwa 49.000 Menschen neu an Krebs. Die Diagnose verändert das Leben auf einen Schlag. Neben Emotionen wie Angst, Trauer, Wut und Hilflosigkeit treten zahlreiche Fragen auf. Woher erhalte ich Informationen? Wo werde ich am besten behandelt? Wo bekomme ich neben der medizinischen Versorgung Hilfe und Unterstützung? Was bedeutet die Erkrankung für mein privates und berufliches Umfeld?

Durch umfangreiche Forschung konnte in den vergangenen Jahren die Behandlung von Krebspatienten optimiert und individualisiert werden, sodass bei vielen Tumorarten die Heilungschancen deutlich verbessert werden konnten. Seit 2008 gibt es sogenannte zertifizierte Organzentren bzw. Onkologische Zentren. Darunter versteht man Netzwerke aus stationären und ambulanten Einrichtungen, in denen alle an der Behandlung eines Krebspatienten beteiligten Fachrichtungen eng zusammenarbeiten und sich freiwillig einer strengen Qualitätskontrolle nach einheitlichen Maßstäben unterziehen. In diesen Zentren setzt sich ein interdisziplinäres Team aus Internisten, Chirurgen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Pathologen, Experten für die medikamentöse Tumortherapie (Onkologen) sowie onkologischen Pflegekräften, Psychoonkologen und Sozialarbeitern für eine optimale Patientenversorgung ein. Auch das Pius-Hospital in Oldenburg bietet Krebspatienten die Behandlung in solchen zertifizierten Zentren an.

Das Cancer Center Oldenburg versteht sich als Kompetenz- und Servicezentrum für Patienten und Ärzte, welches das Wissen und die Erfahrung von Experten aus den verschiedensten medizinischen Fachrichtungen und Berufsgruppen in gemeinsamen interdisziplinären Teams bündelt. Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen unsere Patienten, die eine ganzheitliche Versorgung auf Grundlage ihrer individuellen Bedürfnisse auf höchstem wissenschaftlichen Niveau aus einer Hand erhalten.

Durch umfassende Netzwerke aus niedergelassenen Ärzten und kooperierenden Kliniken erreichen wir eine flächendeckende, wohnortnahe Behandlung von Patienten im ambulanten und stationären Bereich.

 

Letzte Aktualisierung: 05.11.2018