Meldungen aus dem Pius

Meldungen aus dem Pius-Hospital Oldenburg, Aktuelles aus dem Pius-Hospital Oldenburg

EyeCycle-Challenge: Radeln für den guten Zweck

EyeCycle-Challenge: Radeln für den guten Zweck
31. Mai 2023

Ein sportlich motiviertes Team der Universitätsklinik für Augenheilkunde hat sich zugunsten der Stiftung Auge e.V. am Pfingstwochenende aufs Rad geschwungen. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es gemeinsam auf schönen Strecken in die Natur Richtung Dangast. Fast 100 Kilometer radelten die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen der sogenannten EyeCycle Challange mit Win-win für alle Beteiligten: Der Spendenbetrag aus Startgeld und gefahrenen Kilometern kam einem wohltätigen Projekt der Stiftung Auge zugute, Bewegung und Beisammensein dem gut gelaunten Team von Professor Stefan Schrader. 

Ziel der Stiftung Auge der DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft ist es, vermeidbare Erblindung aktiv zu bekämpfen. Deshalb unterstützt die gemeinnützige Stiftung seit 2008 klinische und grundlagenwissenschaftliche augenheilkundliche Projekte und vergibt Forschungsaufträge und Stipendien. Darüber hinaus informiert sie die Öffentlichkeit über Augenerkrankungen und Ursachen von Erblindung und zeigt Wege der Prävention und Behandlung auf. Weitere Infos finden Sie hier.

 

Besuch auf der Vocatium

Besuch auf der Vocatium
16. Mai 2023

Die vocatium ist die Fachmesse für Ausbildung und Studium. Keine Frage also, ob auch ein Team der Schule für Pflegefachberufe des Pius-Hospitals wieder mit am Start sein würde ... Gut gelaunt und mit richtig guten Argumenten für eine Pflegeausbildung "made in Oldenburg" präsentierten die Verantwortlichen das Pius-Hospital am 9. und 10. Mai zeitgleich mit zahlreichen weiteren Ausbildungsbetrieben der Region in der Weser-Ems-Halle. Insgesamt 4.500 Jugendliche haben die Messe besucht, um sich über Berufsperspektiven zu informieren. 

Mehr Infos zur Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann im Pius-Hospital finden Sie hier.

Workshop zur Erkrankung der Hornhaut

Workshop zur Erkrankung der Hornhaut
24. März 2023

Workshop „konfokale in vivo Mikroskopie in der Augenheilkunde“ an der Universitätsklinik für Augenheilkunde 

Aktuell weisen über 3,6 Millionen Menschen in Deutschland eine Erkrankung der Hornhaut auf, ausgelöst durch beispielweise Infektionen mit Herpes oder anderen Viren bzw. Bakterien, als Folgeerscheinung im Rahmen von Entzündungen der Bindehaut, oder auch durch andere Grunderkrankungen wie Diabetes etc.. Eine Früherkennung der Erkrankungen im Auge spielt für eine erfolgreiche Therapie eine große Rolle. Die sogenannte konfokale in vivo Mikroskopie mit dem HRT III RCM ist eine innovative Technik, die eine nicht-invasive Untersuchungsmethode der Hornhaut zur Früherkennung von Erkrankungen bietet. Sie ermöglicht hochauflösende Bilder der Hornhaut, aller Zelltypen, der Nerven und anderer Augenstrukturen aufzunehmen und zu beurteilen. Ende März hat die Universitätsklinik für Augenheilkunde im Pius-Hospital erstmalig den Workshop „konfokale in vivo Mikroskopie in der Augenheilkunde“ durchgeführt. Als Referenten konnten dafür von der Universitätsklinik für Augenheilkunde Rostock Prof Dr. rer. nat. Oliver Stachs, einer der Entwickler der konfokalen Mikroskopie und Dr. rer. nat Karsten Sperlich für den Workshop gewonnen werden. Die Veranstaltung gliederte sich in einen theoretischen Teil mit Vorträgen von Prof. Stachs und Dr. Sperlich sowie einen praktischen Teil, bei dem alle Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, mit dem HRT III RCM selbst Befunde zu erheben und so die diagnostischen Möglichkeiten bei Hornhauterkrankungen intensiv unter Aufsicht von Prof. Schrader und Prof. Stachs zu üben.

European Health Tech Summit mit Beteiligung des Pius-Hospitals

European Health Tech Summit mit Beteiligung des Pius-Hospitals
20. März 2023

Zum European Health Tech Summit On Line kommen an insgesamt drei Tagen internationale Expertinnen und Experten im Europäischen Parlament in Brüssel zusammen. Hier trifft sich vom 21. bis 23. März 2023 das Who is who aus Medizintechnologie, Biotechnologie und digitaler Gesundheitstechnologie, um die Rolle der Digitalisierung bei der Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu diskutieren. Kein Wunder also, dass auch Professor Dr. med. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirugie, dorthin eingeladen ist. Seit einigen Jahren erforscht er gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Team den klinischen Einsatz von neuen digitalen Technologien wie Augmented und Virtual Reality. In diesem Zuge wurde das Pius-Hospital Ende 2021 zertifiziertes Holomedizin-Zentrum für Exzellenz (Holomedicine Centers of Excellence  – HCoE). Auf diese Entwicklungen geht Weyhes Präsentation mit dem Titel "Improving patient outcomes: The use of holographic technology in the clinical setting" am Mittwoch, 22. März 2023 zwischen 10.35 und 12.00 Uhr ein. 

Über diesen Link ist eine Anmeldung zur Online-Teilnahme an der Veranstaltung möglich.

Eine Übersicht zu allen drei Veranstaltungstagen findet sich hier.

Gastgeber der Veranstaltung ist der Abgeordnete des Europäischen Parlaments Stelios Kympouropoulos.

Video-Vorträge im Darmkrebsmonat März

Video-Vorträge im Darmkrebsmonat März
28. Februar 2023

Im März jährt sich nun zum 17. Mal der von der Felix-Burda-Stiftung initiierte Darmkrebsmonat März und macht deutschlandweit auf die Darmkrebsvorsorge aufmerksam. Wie wichtig Vorsorge ist, zeigen jüngste Erfolge im Rückgang der Sterberate seit Einführung der gesetzlichen Darmkrebsvorsorge. Seit 2002 haben 6,5 Millionen Menschen an der Vorsorge-Darmspiegelung teilgenommen – dadurch konnten in etwa 120.000 Todesfälle und 250.000 Neuerkrankungen verhindert werden. Das sind Zahlen, die Mut machen sollten, die Darmkrebsvorsorge selbst in Angriff zu nehmen! Und wie bei jeder Krebsart gilt: Je früher, desto besser. Je eher der Krebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

Was bietet die gesetzliche Darmkrebsvorsorge?

Gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren haben Anspruch auf einen jährlichen Test auf verstecktes Blut im Stuhl (immunologischer Okkultbluttest). Dieser Test kann erste Hinweise auf einen Darmtumor oder Polypen geben. Ab 55 Jahren haben Versicherte Anspruch auf die Durchführung von zwei Darmspiegelungen im Abstand von mindestens zehn Jahren. Die Darmspiegelung gilt als die zuverlässigste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs: Vorstufen von Darmkrebs können aufgespürt und teilweise sogar umgehend entfernt werden. Anders verhält es sich dagegen, wenn ein familiäres Risiko für Darmkrebs vorliegt: In einem solchen Fall kann bereits ab dem 25. Lebensjahr eine Darmspiegelung lebensrettend sein. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dann auch hierfür die Kosten im jüngeren Alter. 

Was sie selbst unternehmen können

Erst kürzlich haben Studien erneut belegt, dass die Ernährung ein wichtiger Faktor in der Darmkrebsprävention ist – sie kann für jeden die Möglichkeit sein, das persönliche Darmkrebsrisiko zu senken. Einer Studie zufolge, die kürzlich in der Fachzeitschrift JAMA Oncology publiziert wurde, fördern einige Nahrungsmittel Entzündungsprozesse im Körper, so genannte proinflammotorische Lebensmittel. Nun steht fest: Es existiert eine Verbindung zwischen Entzündungen und der Entstehung von Darmkrebs. In die Nahrungsgruppe der entzündungsfördernden Lebensmittel fallen rohes Fleisch, Alkohol, Weißmehlprodukte, zuckerhaltige Limonaden und auch Light-Getränke.

Ein allgemein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, geringem Alkoholkonsum, keinem Tabakkonsum und Bewegung gilt als bestes Präventionsrezept für die private Anwendung. Übergewicht, Bewegungsmangel und Nikotin-Konsum dagegen erhöhen das Darmkrebsrisiko um ein Vielfaches. Und natürlich ist Achtsamkeit gefragt: Reagieren sie rechtzeitig bei Unregelmäßigkeiten. Gewichtsabnahme, länger anhaltenden Bauchschmerzen, lauten Darmgeräusche, häufigem Stuhlgang und auch anderweitig veränderte Stuhlgewohnheiten. Diese können (aber müssen nicht) Indikatoren für eine Erkrankung sein.

Quelle: ONKO Internetportal

Roboterassistiertes OP-System für künstliche Kniegelenke

Roboterassistiertes OP-System für künstliche Kniegelenke
1. Februar 2023

Ungefähr ein Viertel der Patientinnen und Patienten, die ein künstliches Kniegelenk erhalten haben, sind laut statistischen Erhebungen mit dem Ergebnis ihrer Operation nicht zufrieden. Lockerungen, Infektionen, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen sind oft genannte Beschwerden, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich einschränken können. Ein von Hand gesteuerter OP-Roboter, den die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Pius-Hospital unter neuer Leitung von Univ.-Prof. Dr. Max Ettinger in Betrieb genommen hat, wirkt dem entgegen. Den Operateuren gelingt es mit dem neuen System, die Prothesen millimetergenau an die Anatomie jedes einzelnen Patienten anzupassen. Nach dem Eingriff sind diese in der Regel zufriedener und genesen schneller.  

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Letzte Aktualisierung: 16.05.2024