Pressemitteilungen

Quantensprung für Diagnostik und OP-Verfahren

30. November 2021

Pius-Hospital ist Holomedizin-Zentrum

Eine Brille aufsetzen und zum Beispiel die Leber der Patientin, die gleich operiert werden soll, in 3-D wie ein Hologram vor sich in der Luft schweben sehen: Das ist eine Anwendungsmöglichkeit der sogenannten Holomedizin. Was nach ferner Science Fiction klingt, ist in OP-Sälen mit modernstem Technik-Standard schon heute möglich.

Auf diesem Gebiet forscht die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. med. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie. Aufgrund des großen Engagements auf diesem Forschungsfeld  ist das Pius-Hospital zu einem von weltweit fünf zertifizierten Holomedizin-Zentren für Exzellenz (Holomedicine Centers of Excellence  – HCoE) ernannt worden. Das Zertifikat erhielt das Krankenhaus am 27. November 2021 im Rahmen des Eröffnungsgipfels der Holomedicine Association 2021 in Singapur. Auf dem Holomedicine Summit werden hochrangige Referenten aus renommierten Krankenhäusern und von Microsoft ihre neuesten Anwendungsszenarien vorstellen. Prof. Dr. med. Dirk Weyhe hat geladener Experte die neuesten Entwicklungen zum Einsatz von Augmented Reality vorgestellt, das heißt durch erweiterte beziehungsweise zusätzliche Informationen unterstützte Realität, in der Leberchirurgie vorstellen.

Dirk Weyhe zählt zu einem internationalen Spezialistenteam, das die Möglichkeiten der Holomedizin-Technik in der klinischen Forschung einsetzt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse zusammen mit den Partnern des Softwareentwicklers der apoQlar GmbH – einem weltweiten Vorreiter für innovative Medizinanwendungen im Healthcare-Umfeld – weiterentwickelt. Als eines der 40 weltweiten Gründungsmitglieder der Holomedicine-Assoziation wird der Oldenburger Mediziner und Wissenschaftler auch daran beteiligt sein, zukünftig internationale multizentrische Studien im Bereich der Viszeralchirurgie weiter nach vorn zu bringen.

Die Holomedizin soll es künftig Spezialisten aus der ganzen Welt ermöglichen, zeitgleich in einem virtuellen Raum zusammenzukommen, um komplexe Eingriffe gemeinsam zu beraten und durchführen zu können.

Für die aktuellen Forschungsarbeiten nutzen die Oldenburger Wissenschaftler, die von Microsoft entwickelte Mixed-Reality-Brille Hololens II. Diese Brille, mit einem integrierten Computer wandelt verschiedene radiologische Bilder, zum Beispiel von CT- oder MRT-Aufnahmen in dreidimensionale Hologramme um und kann beispielsweise Ultraschall-, Mikroskop- oder Endoskopieuntersuchungen in Echtzeit anderen abwesenden Ärzten auf der Brille anzeigen.

Die Anwendungsoptionen der Holomedizin könnten schon in wenigen Jahren in zahlreichen Bereichen des medizinischen Alltags zum Standard werden. Zumindest in entsprechend ausgestatteten Zentren reichen die Einsatzgebiete von der interdisziplinären Tumorkonferenz, über die OP-Planung bis hin zur OP-Unterstützung durch Experten zum Beispiel  bei komplexen Operationen, erklärt Prof. Weyhe: „In der Tumorchirurgie ist schon jetzt klar, dass die Patienten erheblich von den neuen Möglichkeiten profitieren werden.“ Im Verbund mit Roboter-gestützten Systemen und künstlicher Intelligenz könnten sich in Zukunft darüber hinaus weitere neue Möglichkeiten für die Optimierung operativer Verfahren ergeben.

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Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum
Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum
Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum
Pius-Hospital Oldenburg ist Holomedizin-Zentrum

Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro

29. November 2021

Gesundheitsministerin Daniela Behrens hat am Montag einen Förderbescheid über insgesamt fünf Millionen Euro an das Pius-Hospital übergeben.

Für künftig anstehende Baumaßnahmen erhält das Pius-Hospital eine Förderung über weitere fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab Gesundheitsministerin Daniela Behrens bei einem Besuch im Pius-Hospital am 29. November. Hier konnte sie sich einen Eindruck von den zukunftsweisenden Konzepten der neuen Intensivstation und des neuen Zentral-OPs im neuen Gebäudeteil „F-Flügel“ machen.

Für künftig anstehende Baumaßnahmen erhält das Pius-Hospital eine Förderung über weitere fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab Gesundheitsministerin Daniela Behrens bei einem Besuch im Pius-Hospital am 29. November. Hier konnte sie sich einen Eindruck von den zukunftsweisenden Konzepten der neuen Intensivstation und des neuen Zentral-OPs im neuen Gebäudeteil „F-Flügel“ machen.

Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Krankenhausversorgung ist dem Land Niedersachsen ein besonders wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund beteiligt sich das Gesundheitsministerium jährlich mit hohen Investitionsförderungen daran, diesen Versorgungsauftrag sicherzustellen und für die Bürgerinnen und Bürger eine dem Bedarf angepasste optimale Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Ministerin Daniela Behrens erklärt dazu: „Die zusätzlichen Belastungen der Krankenhausträger während der Corona-Pandemie sind mir sehr bewusst. Diesen zu trotzen und eine weiterhin zuverlässige und tragfähige medizinische Versorgung sicherzustellen, bedeutet eine enorme Kraftanstrengung. Umso mehr freut es mich, dem Pius-Hospital in Oldenburg heute einen weiteren Bewilligungsbescheid zur Investitionsmaßnahme „Umstrukturierung OP/Ersatz F-Flügel, Sanierung Intensiv, Gyn-OP, Zentrale Umkleide“ in Höhe von fünf Millionen Euro überreichen zu können. Dies ist ein weiterer Beitrag, damit das Pius-Hospital gut aufgestellt ist, um den vielfältigen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.“

 „Ich freue mich sehr, dass sich die positive Entwicklung, die unser Haus in den vergangenen Jahrzehnten genommen hat, mit dem Abschluss unseres Masterplans zur baulich-strukturellen Weiterentwicklung des Pius-Hospitals sich weiter verstetigen kann. Die weitere Förderung durch das Land Niedersachsen bestätigt uns in unseren auf die Zukunft ausgerichteten Planungen. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Geschäftsführerin Elisabeth Sandbrink. „Gemeinsam haben wir uns dafür eingesetzt, dass wir hier eine Patientenversorgung auf dem höchsten Niveau unter optimalen Bedingungen durchführen können und auch die Teams in den entsprechenden Bereichen zeitgemäße Rahmenbedingungen an ihren neuen Einsatzorten vorfinden – in gut durchdachten Räumen, mit perfekten Lichtverhältnissen und allerneuester Technik.

Im Januar dieses Jahres konnte das Pius-Hospital seinen neuen Gebäudeteil F-Flügel mit diversen Funktionseinheiten in Betrieb nehmen. Hier befinden sich neue Operationssäle samt Hybrid- und Augen-OP, eine neue Intensivstation, eine Bettenstation, eine Technikebene für die Lüftungs- und Kältezentrale sowie Werkstatt- und Büroflächen. Nun da der neue Gebäudeabschnitt mit einer Gesamtbruttogeschoßfläche von 3.700 Quadratmetern und einem Investitionsvolumen von 41 Millionen Euro bezogen ist, startet das Pius-Hospital damit, die angrenzenden und frei werdenden Bereiche zu sanieren. Dies betrifft den alten, Ender der 1980er errichteten Zentral-OP, der sich im ersten Stock des angrenzenden Gebäudes befindet. Nach seiner Sanierung wird er mit dem neuen OP-Trakt auf derselben Ebene verbunden und ergibt damit eine große Fläche mit insgesamt acht Sälen. Auch die Intensivstation und Bettenstation im dritten und vierten Obergeschoss werden dann nach der Sanierung der alten Bereiche mit dem neuen F-Flügel verbunden. Zusätzlich werden im Anschluss  noch der Gynäkologie-OP sowie die Umkleiden für die Mitarbeitenden saniert.

Für künftig anstehende Baumaßnahmen erhält das Pius-Hospital eine Förderung über weitere fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen. Den Fördermittelbescheid übergab Gesundheitsministerin Daniela Behrens bei einem Besuch im Pius-Hospital am 29. November. 

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Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro
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Land fördert Pius-Hospital mit fünf Millionen Euro

Krebs-Info-Tage mit Online-Vorträgen und Telefon-Aktionen

23. November 2021

„Aufgrund der sich zurzeit weiter dynamisch entwickelnden pandemischen Lage mussten wir unsere ansonsten regelmäßig in Präsenz stattfindenden Patientenveranstaltungen rund um das Thema Krebs dieses Mal in einem anderen Format durchführen“, so Prof. Dr. med. Frank Griesinger, Koordinator des Cancer Center Oldenburgs und Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin — Onkologie im Pius-Hospital. „Um den Kontakt zu Patienten, Angehörigen und Bürgerinnen und Bürgern, die das Thema Krebs beschäftigt, möglichst direkt herzustellen, bieten wir an fünf Tagen auch eine Telefon-Aktion an“. Das niederschwellige  Angebot können alle nutzen, die Fragen an Ärztinnen/Ärzte, Pflegende oder ans Psychoonkologinnen-Team richten möchten. „Hiermit möchten wir eine zusätzliche Möglichkeit bieten sich zu informieren und dafür zu werben, einen möglichen Krebsverdacht immer ernst zu nehmen und zeitnah abklären zu lassen. In letzter Zeit behandeln wir vermehrt Patienten, die mit schon weiter fortgeschrittener Tumorerkrankung zu uns kommen. Das Thema Krebs darf nicht der Corona-Pandemie zum Opfer fallen“, betont Prof. Griesinger.

Die Online-Vorträge sind ab 26. November 2021 unter https://www.pius-hospital.de/aktuell/krebsinfo   verfügbar.

Programm zum Download

Expertinnen-/Experten-Telefon
0441 229-4442

  • Onkologische Pflege
    „Hautpflege bei Strahlentherapie“
    Am Telefon Montag, 29.11.2021, 13.00-14.00 Uhr: Gabriele Bohmann-Kemper, Pflegerische Bereichsleiterin Station EC, Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Lungenkrebszentrum
    „Rauchen: Warum sollte ich eigentlich darauf verzichten?“
    Am Telefon Montag, 29.11.2021, 14.00-15.00 Uhr: Dr. med. Dörte Wulf, Oberärztin Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Psychoonkologischer Dienst
    „Krebs – und jetzt?“
    Am Telefon Dienstag, 30.11.2021, 10.00-11.00 Uhr: Martina Ihlefeld, Psychoonkologin (WPO), Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Kreative Kindertherapeutin, Supervisorin und Coach DGSv
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Onkologisches Zentrum
    „Möglichkeiten der Krebstherapie“
    Am Telefon Dienstag, 30.11.2021, 11.00-12.00 Uhr: Dr. med. Anne Lüers, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und OnkologieHinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Darmkrebszentrum
    „Darmkrebsvorsorge – Welche Möglichkeiten gibt es, einen Darmkrebs frühzeitig festzustellen
    oder sogar zu verhindern?“
    Am Telefon Dienstag, 30.11.2021, 14.00-15.00 Uhr: Dr. med. Jens Kühne, Leitender Arzt der Abteilung für Gastroenterologie, Klinik für Innere Medizin, Pneumologie und Gastroenterologie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Oldenburger Brustzentrum
    „Komplementäre Behandlung beim Mammakarzinom“
    Am Telefon Mittwoch, 1.12.2021, 8.30-9.30 Uhr: Dr. Petra Böhne, Leitende Ärztin der Universitätsklinik für Gynäkologie, Koordinatorin des Oldenburger Brustzentrums und zertifizierte Brustchirurgin
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Magenkrebszentrum
    „Ernährungsumstellung nach Magen- und Speiseröhrenoperation – Was sollte ich beachten?“
    Am Telefon Mittwoch, 1.12.2021: Dr. med. Martin Hoffmann, Oberarzt Universitätsklinik für Viszeralchirurgie
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Gynäkologisches Krebszentrum
    „Schonende gynäkologische Krebsbehandlung – Welche Bedeutung hat der Wächterlymphknoten?“
    Am Telefon Donnerstag, 2.12.2021, 10.00-11.00 Uhr: Nicole Ziegler, Leitende Ärztin Universitätsklinik für Gynäkologie, Koordinatorin Gynäkologisches Krebszentrum
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.
  • Pankreaskrebszentrum
    „OP-Planung bei Lebermetastasen durch moderne bildgebende Technik“
    Am Telefon Freitag 3.12.2021, 14.00-15.00 Uhr: Prof. Dr. med. Dirk Weyhe, Direktor der Universitätsklinik für Viszeralchirurgie.
    Hinweis: Die Fragen müssen keinen direkten Zusammenhang mit dem Vortrag haben. Jedoch können in diesem Rahmen keine Diagnosen gestellt oder verbindliche Therapieempfehlungen gegeben werden können, sondern nur allgemein gültige Informationen.

Online sind außerdem eine Yoga-Session auf dem Stuhl zum Mitmachen sowie Vorträge der Pius-Seelsorge ("Glaube und Krankheit") und des Sozialen Diensts ("Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht").

Das Cancer Center Oldenburg mit seinen sieben zertifizierten Krebszentren im Pius-Hospital führt vom 29. November bis 3. Dezember 2021 Krebs-Info-Tage durch. Interessierte, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige können sich durch verschiedene Themenvorträge online informieren. Die Referentinnen und Referenten aus dem Pius-Hospital stehen in der Woche außerdem täglich für Gespräche, Rückfragen, Infos und Tipps am Telefon zur Verfügung.

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Prof. Dr. med. Frank Griesinger
Krebs-Info-Tage im Pius 2021
Yoga auf dem Stuhl

Ministerin Birgit Honé besucht auf Ihrer Sommerreise das Pius-Hospital

6. August 2021

Auf Ihrer diesjährigen Sommerreise durch Niedersachsen besuchte  Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Anfang August auch das Oldenburger Pius-Hospital. Hier verschaffte sie sich einen Überblick über das deutsch-niederländische INTERREG-Projekt „Common Care“.

Dieses hat zum Ziel, eine nachhaltige Infrastruktur für eine grenzüberschreitende medizinische Kooperation in der Ems-Dollart-Region aufzubauen. Dafür arbeiten mehrere Gesundheitseinrichtungen im Norden der Niederlande und in Nord-West-Niedersachsen in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Behandlung zusammen.
    
Nach der offiziellen Begrüßung durch Dagmar Sachse, Sozialdezernentin der Stadt Oldenburg und Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin des Pius-Hospitals und Lead-Partner, stellten Experten aus den Niederlanden und Oldenburg erste Ergebnisse bei der gemeinsamen Behandlung bzw. Bestrahlung von Tumorerkrankungen bei Kindern vor. „Beeindruckend: Die Projektpartner*innen sind echte Brückenbauer*innen für die Menschen in der Grenzregion“, so die Ministerin. Ein weiteres Thema war das erst kürzlich erschienene Buch „Neue Hüfte, neues Knie“. Ein interdisziplinäres Autorenteam aus Niedersachsen und den Niederlanden, alle samt Speziallisten*innen aus den Bereichen Orthopädie, Physiotherapie, Ernährungswissenschaften und Ergotherapie, berücksichtigten Erfahrungswerte aus den verschiedenen Gesundheitssystemen im Umgang mit künstlichen Gelenken in ihrem Patientenratgeber.
    
„Common Care“ wird im Rahmen des INTERREG-Programms von der Europäischen Union und den INTERREG-Partnern finanziell unterstützt sowie durch das Land Niedersachsen und die Provinzen Drenthe und Groningen. Projektpartner sind das Klinikum Leer GmbH, Ommelander Ziekenhuis Groningen (OZG), das Pius-Hospital als Leadpartner, Treant Zorggroep und das Universitär Medisch Centrum Groningen (UMCG) sowie das Reha-Zentrum am Meer, Bad Zwischenahn.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin
Redaktionskontakt: Esther Penning, esther [todd] penningatpius-hospital [todd] de

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Ministerin Birgit Honé zu Gast bei den Projektpartner

Michael Winkler wird neuer Pius-Geschäftsführer

30. Juli 2021

Michael Winkler wird neuer Geschäftsführer des Pius-Hospitals in Oldenburg. Er folgt auf Elisabeth Sandbrink, die Ende 2021 in den Ruhestand eintritt. Eine Auswahlkommission und der Verwaltungsrat haben sich mit großer Überzeugung und einstimmig für Michael Winkler als neuen Pius-Geschäftsführer ausgesprochen.

Michael Winkler kommt aus Bad Oeynhausen, wo er bis dahin als Geschäftsführer des Krankenhaus Bad Oeynhausen, der Mühlenkreiskliniken und der Auguste Viktoria Klinik Bad Oeynhausen, wirkt. Bereits seit 2002 ist er in leitenden Positionen tätig und hat somit langjährige Erfahrungen in verschiedenen Häusern. Vor seinem Studium des Krankenpflegemanagements im Fachbereich Wirtschaft an der Hochschule Osnabrück startete er seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger. Winkler ist 47 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Kindern und kommt gebürtig aus dem Landkreis Vechta. „Ich freue mich sehr, die erfolgreichen Entwicklungen in Kontinuität der vergangenen Jahre fortzuführen und zugleich mit ganzer Kraft weiterzuentwickeln. Es gibt nur sehr wenige Kliniken in Norddeutschland, die einen so guten Ruf genießen, wie das Pius-Hospital Oldenburg – dies spiegelt die Arbeit und das Zusammenwirken aller Mitarbeitenden wider“, so Winkler

Sein Amt im Pius-Hospital Oldenburg wird Michael Winkler zum 1. November 2021 antreten. Er übernimmt die Aufgabe von Elisabeth Sandbrink, die das Pius-Hospital Oldenburg seit August 2007 als Geschäftsführerin leitet.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin
Redaktionskontakt: Esther Penning, esther [todd] penningatpius-hospital [todd] de

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Michael Winkler wird neuer Geschäftsführer des Pius-Hospitals in Oldenburg.

Zusammengehen von Pius und EV

21. Juli 2021

In den Oldenburger Krankenhäusern Pius-Hospital und Evangelisches Krankenhaus gibt es seit längerem das Bestreben, sich in Zukunft noch weiter zu verzahnen und ein gemeinsames konfessionelles Innenstadtkrankenhaus zu gestalten. Dieses Zusammengehen geht von zwei gleichermaßen starken, leistungsfähigen und wirtschaftlich gesunden Partnern aus und soll auf allen Ebenen der Zusammenarbeit stattfinden.

Die Erkenntnisse aus einer fundierten Analyse dieser Ausgangssituation und die positiven Entwicklungen der gemeinsamen Gespräche zwischen den Häusern und entsprechenden Entscheidungsträgern haben die beiden Oldenburger Krankenhäuser darin bestärkt, diesen begonnenen Weg weiter zu beschreiten. Bereits seit vielen Jahren kooperieren Pius und EV, die durch ihre christliche Orientierung eine ähnliche Kultur aufweisen, auf verschiedenen Ebenen erfolgreich und vertrauensvoll miteinander, u.a. im Rahmen des Überregionalen Traumazentrums, der Sterilgutaufbereitung oder im Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe.
Die medizinischen Fachbereiche von EV und Pius ergänzen sich in idealer Weise und werden durch einen Zusammenschluss aufgrund gemeinsam zu nutzender Ressourcen weiter vertieft und ausgebaut. Die Schwerpunktbildung in der Gesundheitsversorgung, insbesondere in Städten und Ballungsgebieten, zeichnet sich bereits seit längerer Zeit ab und wird auch auf politischer Ebene forciert. Diese Entwicklung wird mit dem Zusammenschluss aufgegriffen, um – auch vor dem Hintergrund des eminenten Fachkräftemangels – die langfristige Leistungsfähigkeit beider Häuser zu garantieren. Zugleich ist dieser Schritt im Bereich der Wissenschaft im Zusammenhang mit der Oldenburger Universitätsmedizin aus Sicht von Evangelischem Krankenhaus und Pius-Hospital wünschenswert.
„Zentrales Ziel ist die Zukunftssicherung von noch besserer und langfristig sicherer medizinischer Versorgung für Oldenburg und das Umland. Wir sind davon überzeugt, dass angesichts des Trends zur Konzentration im Gesundheitswesen das Beharren auf einem Status quo nur eine scheinbare Sicherheit versprechen würde. Zusammen aber wären beide Häuser sehr stabil mit ihren gemeinsamen Spezialisierungen für eine maximale Versorgung aufgestellt“, erläutert Dr. med. Alexander Poppinga, Vorstand des Evangelischen Krankenhauses, die Motivation für diesen Schritt.
Die weitreichenden Veränderungen, die damit für alle Beteiligten und vor allem für die Mitarbeitenden einhergehen, werden bei diesem Vorgang in besonderer Weise berücksichtig. Das Wohl aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Krankenhäuser, das Wohl der Patientinnen und Patienten sowie die Wertorientierung im guten Miteinander sehen die Verantwortlichen an oberster Stelle. „Für den positiven Ausgang des Zusammengehens werden jede einzelne Mitarbeiterin, jeder einzelne Mitarbeiter mehr denn je benötigen; jede Abteilung und jedes Team mit ihrem und seinem speziellen Know-how“, betont Elisabeth Sandbrink, Geschäftsführerin des Pius-Hospitals.
Zurzeit gibt es noch keine verbindlichen Gremienbeschlüsse zum Vollzug eines Zusammengehens. EV und Pius gehen jedoch davon aus, bis Ende des Jahres die weiteren Verhandlungsgespräche mit den beteiligten Entscheidungsträgern für eine gemeinsam getragene Entscheidung zum Abschluss zu bringen und im kommenden Jahr die konkrete Ausgestaltung vorzunehmen.

Hier haben wir für Sie Presseinformationen zum Download bereit gestellt. Für weitere Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.

Michael Dernoscheck, Bertine Pienkos-Sandmann, Presseinformationen aus dem Pius-Hospital
Letzte Aktualisierung: 29.07.2025