Meldungen aus dem Pius

Meldungen aus dem Pius-Hospital Oldenburg, Aktuelles aus dem Pius-Hospital Oldenburg

„Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel“: Universitätsmedizin Oldenburg kämpft um mehr Medizinstudienplätze

17. April 2024

Bürgerinnen und Bürger können Aktion mit ihrer Unterschrift unterstützen

Hier geht es zur Unterschriftenaktion der Universitätsmedizin Oldenburg 

Mit einer Unterschriftenaktion unter dem Titel „Ärztinnen und Ärzte fallen nicht vom Himmel“ ruft die Universitätsmedizin Oldenburg Bürgerinnen und Bürger im gesamten Nordwesten Deutschlands dazu auf, die Forderung nach mehr Medizinstudienplätzen an der Universität Oldenburg zu unterstützen. „Wir wollen dem drohenden Ärztemangel in unserer Region entgegenwirken und künftig mindestens 200 statt 120 Studierende pro Jahr ausbilden. Voraussetzung dafür ist aber, dass die niedersächsische Landesregierung unseren Standort endlich wie versprochen auskömmlich finanziert“, erklärt Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg.

Bürgerinnen und Bürger können diesen Appell mit ihrer Unterschrift unterstützen. Im Pius-Hospital und den weiteren Krankenhäusern der Universotätsmedizin sowie in mehr als 200 Praxen des Lehrpraxennetzwerks und in den Akademischen Lehrkrankenhäusern finden Patientinnen und Patienten Info-Broschüren, Karten und Sammelboxen, um ihre Unterschrift abzugeben. Auch der Niedersächsische Landfrauenverband Weser-Ems unterstützt die Aktion und ruft seine Mitglieder auf, sich an der Aktion zu beteiligen. Unter uol.de/bestemedizin haben Bürgerinnen und Bürger zudem die Möglichkeit, ihre Unterschrift digital abzugeben. Die gesammelten Unterschriften werden im Juni in Hannover an Ministerpräsident Stephan Weil übergeben – pünktlich zu der bevorstehenden Haushaltsklausurtagung.

Hintergrund der Aktion ist der drohende Ärztinnen- und Ärztemangel besonders im Nordwesten. Laut Prognosen der Kassenärztlichen Vereinigung fehlen in rund zehn Jahren mehr als 400 Hausärztinnen und Hausärzte sowie rund 930 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in der Region. „Aus eigenem Erleben und langjähriger Erfahrung wissen wir, dass der Ort der Ausbildung eine wichtige Rolle spielt bei der Entscheidung, wo Ärztinnen und Ärzte ihr Berufsleben verbringen. Im Verlauf ihres Studiums lernen sie die regionale medizinische Infrastruktur kennen und gewinnen die Sicherheit, dass sie ihren Beruf in diesem Umfeld verantwortungsvoll ausüben können“, sagt die Oldenburger Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. Maria Bösenberg, deren Hausarztpraxis im Lambertihaus seit vielen Jahren Mitglied im Lehrpraxennetzwerk der UMO ist. Auch in ihrer Praxis können sich Patientinnen und Patienten an der Unterschriftenaktion beteiligen.

Das Medizinstudium und die fachärztliche Ausbildung dauern insgesamt rund zwölf Jahre. „Deshalb muss die Landesregierung die Zahl der Studienplätze jetzt endlich erhöhen und die entsprechenden Mittel – sowohl für die erforderlichen Professuren als auch für die seit Jahren dringend benötigten Gebäude – unbedingt in den Haushalt des kommenden Jahres einstellen. Damit würde sie ihren 2022 im Koalitionsvertrag festgelegten Planungen endlich Taten folgen lassen“, fordert Prof. Dr. Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.

Konkret geht es darum, die jährlichen Landesmittel für die Universität – wie bereits 2019 mit der damaligen Landesregierung vereinbart – stufenweise von aktuell 36,3 auf 51 Millionen Euro zu erhöhen und die Kooperationskrankenhäuser für ihren Mehraufwand mit rund 10 Millionen Euro jährlich zu unterstützen. Die Zahl der ursprünglich 40 Studierenden ist auf 120 gestiegen und mit ihr die Zahl der Professuren und Mitarbeitenden der Fakultät. Die vorgesehenen 200 Studienplätze wurden bislang jedoch nicht finanziert. Zudem benötigt die UMO eigene Gebäude. Das Planungsinstitut für Hochschulentwicklung hat ein Flächendefizit von rund 20.000 Quadratmetern bei einer Ausbaustufe von 200 Medizinstudierenden pro Jahrgang festgestellt. Der erste Bauabschnitt für ein Forschungsgebäude am Pophankenweg soll zwar noch in diesem Jahr beginnen, aber die Kosten für dessen zweiten Bauabschnitt in Höhe von rund 84 Millionen Euro sind bisher nicht im Haushalt berücksichtigt. Ebenso dringend benötigt die UMO ein Lehrgebäude. Für die Baukosten in Höhe von 83 Millionen Euro fehlt bis heute eine Finanzierungszusage.

 

Herzlich Willkommen zur Ausbildung!

 Ausbildung zur Pflegefachfrau
4. März 2024

Am 1. März ist ein neuer Kurs an der Schule für Pflegefachberufe gestartet. Knapp dreißig Auszubildende beginnen damit ein dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann im Pius-Hospital. Ihnen allen viel Erfolg!

Wir sind INTENSIV!

Pius-Team beim Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege 2024
20. Februar 2024

Das Symposium Intensivmedizin + Intensivpflege in Bremen hat sich in den vergangenen 30 Jahren zu einer der wichtigsten Plattformen der Fortbildungen und des interdisziplinarischen Austauschs in Deutschland entwickelt. Somit war klar, dass auch wieder das Pius-Hospital mit einem Stand vertreten sein sollte.

Vom 14. bis 16. Februar 2024 war dort ein gut gelauntes Team aus ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz und nutzte die Gelegenheit sich in der Branche zu vernetzen und potentielle neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf sich aufmerksam zu machen.

Übrigens: Wenn Sie die Gelegenheit, sich direkt auf der Intensivmed mit uns auszutauschen verpasst haben, ist das kein Problem. Wir sind jederzeit für Sie ansprechbar. Alle Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie in dieser Übersicht.

Jobbörse für Ukrainerinnen und Ukrainer

Jobbörse für Ukrainerinnen und Ukrainer
7. Februar 2024

18 Unternehmen aus der Region präsentierten sich Ende Januar in einem neuen Veranstaltungsformat im PFL. Unter dem Titel "Up to help" wurde eine Jobbörse auf die Beine gestellt. Dorthin waren Menschen aus der Ukraine eingeladen, die auf der Suche nach einer Erwerbstätigkeit oder einem Ausbildungsplatz in Deutschland sind. Auch das Pius-Hospital präsentierte sich dort und freute sich über das große Interesse. Die teils Ukrainisch sprechenden Mitarbeitenden aus Pflege, ärztlichem und Personalbereich konnten viele Fragen beantworten und den zahlreichen Interssierten erklären, welche Stellen es gibt und was die Voraussetzungen für eine Tätigkeit im Krankenhaus sind. "Da es sich in erster Linie um Arbeit mit Menschen handelt, ist die Sprache natürlich ein wichtiger Faktor", so Alexander Westendorf, Leiter der Abteilung für Personal. "Das Sprachniveau B2 ist von daher wünschenswert. Aber auch wenn dies noch nicht erreicht ist und jemand sich für eine bestimmte Stelle interessiert, möchten wir dazu ermutigen, mit uns in Kontakt zu treten. Wir schauen dann ganz individuell, ob es Wege und Möglichkeiten gibt." 

Tipp: Im deutsch-ukrainischen Podcast Vdoma der Nordwest-Zeitung (NWZ) erzählt u.a. die Ukrainerin Anastasiia Hrytsenko, Mitarbeiterin der Pflege im Pius-Hospital, von ihrem beruflichen Werdegang in Deutschland.  
Podcast deutsch 
Podcast ukrainisch

Наприкінці січня в культурному центрі PFL у новому форматі заходів були представлені 18 компаній з регіону. Під назвою “Up to help” був організований ярмарок вакансій. Сюди запросили українців, які перебувають у пошуках роботи та навчання в Німеччині. Лікарня Pius також представляла себе на цьому заході і була рада зацікавленості учасників. Медичний персонал та працівники відділу кадрів, котрі розмовляють українською мовою, змогли відповісти на багато запитань і пояснити численним зацікавленим учасникам, які є вакансії та вимоги щодо роботи в лікарні. “Оскільки йдеться в першу чергу про роботу з людьми, мова, звичайно, є ключовим фактором”, - говорить Александер Вестендорф, керівник відділу кадрів. “Тому бажаним є рівень володіння мовою B2. Але якщо у вас цього рівня ще немає, проте ви зацікавлені у певній вакансії, ми хотіли б заохотити вас зв'язатися з нами. Тоді  ми розглянемо в індивідуальному порядку, які є шляхи та можливості”.

Порада: у німецько-українському подкасті “Вдома” від регіональної газети Nordwest-Zeitung (NWZ) українка Анастасія Гриценко, медичний працівник лікарні Pius, розповідає про свій кар'єрний шлях у Німеччині.

Kontakt für Jobs Pflegebereich:

Nadja Tolksdorf
Pflegemanagement
pflegemanagementatpius-hospital [todd] de
0441/229-2103

Kontakt für Jobs in den weiteren Bereichen: 
Alexander Westendorf
Leiter Abteilung für Personal
Telefon 0441 229-1025
E-Mail alexander [todd] westendorfatpius-hospital [todd] de

WELTKREBSTAG 2024

WELTKREBSTAG 2024
1. Februar 2024

Die von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Zentren im Klinikum Oldenburg und Pius-Hospital luden anlässlich des Weltkrebstags am 3. Februar ins CORE ein. Unter der Überschrift "Präzisionsonkologie verbessert Heilungschancen" hatte das Veranstaltungsteam diverse medizinische Vorträge für das interessierte Publikum vorbereitet. Aber auch weitere wichtige Aspekte der Krebsbehandlung fanden sich im Programm wieder, z.B. Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfangebote. 

Präsentationen zum Downloaden

Komplementäre Medizin in der Tumortherapie 
Die Situation der Angehörigen aus psychoonokologischer Sicht
Psychoonkologie: Die Situation der Betroffenen
Beratungs- und Unterstützungsangebote des Sozialdienstes
Individuelle Therapien durch Bestimmung des "Fingerabdrucks" ihrer Krebserkrankung 


 

Frühstück für Brustkrebsbetroffene

Frühstück für Brustkrebsbetroffene
24. Januar 2024

Das jährlich stattfindende Frühstück für Frauen, die von Brustkrebs betroffen sind, ist inzwischen eine feste Instanz im Pius-Hospital. Hier besteht seit vielen Jahren die Möglichkeit, andere betroffene kennenzulernen und sich untereinander über die Erfahrungen mit der eigenen Krankheit auszutauschen. Dabei ist es ganz gleich, wo und wann die die Behandlung durchgeführt wurde. Am 20. Januar nutzten diese Gelegenheit circa 50 Frauen, die sich nebenbei das leckere von der Universiätsklinik für Gynäkologie spendierte Frühstück schmecken ließen. Die Klinik sorgte jedoch nicht nur für das Kulinarische, sonden stand den Teilnehmerinnnen für Fragen und Informationen in lockerer Atmosphäre zur Verfügung.

Letzte Aktualisierung: 19.04.2024